Nun singet und seid froh,
jauchzt alle und sagt so:
Unsers Herzens Wonne
liegt in der Krippen bloß
und leucht’ doch als die Sonne
in seiner Mutter Schoß.
Du bist A und O,
du bist A und O.
Sohn Gottes in der Höh,
nach dir ist mir so weh.
Tröst mir mein Gemüte,
o Kindlein zart und rein,
durch alle deine Güte,
o liebstes Jesulein.
Zeuch mich hin nach dir,
zeuch mich hin nach dir.
Weihnachtslieder – Album 2
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Groß ist des Vaters Huld,
der Sohn tilgt unsre Schuld.
Wir warn all verdorben
durch Sünd und Eitelkeit,
so hat er uns erworben
die ewig Himmelsfreud.
Eia, wärn wir da!
Eia, wärn wir da!
Wo ist der Freuden Ort?
Nirgends mehr denn dort,
da die Engel singen
mit den Heilgen all
und die Psalmen klingen
im hohen Himmelssaal.
Eia, wärn wir da!
Eia, wärn wir da!
Text: nach dem lateinischen „In dulci jubilo“ (14. Jahrhundert), Hannoversches Gesangbuch 1646
Melodie: 14. Jahrhundert / Wittenberg 1529
Hier der Text von „In dulci jubilo“:
In dulci jubilo,
nun singet und seid froh!
Unsres Herzens Wonne,
leit in praesepio
und leuchtet als die Sonne
matris in gremio.
Alpha es et O.
Alpha es et O.
O Jesu parvule,
nach dir ist mir so weh.
Tröst mir mein Gemüte,
o puer optime,
durch alle deine Güte,
o princeps gloriae.
Trahe me post te!
Trahe me post te!
Ubi sunt gaudia?
Nirgend mehr denn da,
da die Engel singen
nova cantica
und die Schellen klingen
in regis curia.
Eia, wärn wir da!
Eia, wärn wir da!
Mater et filia
ist Jungfrau Maria;
wir wärn gar verloren
per nostra crimina:
so hast du uns erworben
coelorum gaudia.
Maria, hilf uns da!
Text: 14. Jahrhundert, evtl. Heinrich Seuse (1295 o. 1297-1366)
Melodie: 14. Jahrhundert
Ausführliche Informationen zur Entstehungsgeschichte von Hoffmann von Fallersleben: „In dulci jubilo / Nun singet und seid froh“, ein Betrag zur Geschichte der deutschen Poesie (1854)
Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte dieses Liedes auf Wikipedia.
weitere Weihnachtslieder