O selige Nacht!
In himmlischer Pracht
erscheint auf der Weide
ein Bote der Freude
den Hirten, die nächtlich
die Herde bewacht.
Wie tröstlich er spricht:
„O fürchtet euch nicht,
Ihr waret verloren,
heut ist auch geboren
der Heiland, der allen
das Leben verspricht!
Weihnachtslieder – Album 2
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Seht Bethlehem dort,
den glücklichen Ort!
Da werdet ihr finden,
was wir euch verkünden:
Das sehnlichst erwartete
göttliche Wort.“
Eilt, Christen, geschwind
zum göttlichen Kind,
eilt, Fromme und Sünder,
eilt, Eltern und Kinder!
Ihm weihet die Herzen,
von Liebe entzünd’t!
Voll Freude sie sind.
Sie eilen geschwind
und finden im Stalle
das Heil für uns alle:
In Windeln gewickelt
das göttliche Kind.
O tröstliche Zeit
die alle erfreut!
Sie lindert die Schmerzen,
sie wecket die Herzen
zum Danke, zur Liebe
zur himmlichen Freud.
(Die 4. Strophe fehlt in manchen Liederbüchern.)
Text: Christoph Bernhard Verspoell (1743-1818)
Melodie: Augsburg 1800. Zu diesem Lied gibt es allerdings verschiedene Melodien
Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte dieses Liedes auf Wikipedia.
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