Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen,
steigen dem Gipfelkranz zu,
in unsern Herzen brennt eine Sehnsucht,
die läßt uns nimmermehr Ruh.
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind wir.
Mit Seil und Haken, alles zu wagen*,
hängen wir an der steilen Wand.
Herzen erglühen, Edelweiß blühen,
vorbei geht´s mit sicherer Hand.
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind wir.
*oder: „den Tod im Nacken“
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen,
ach, wie so schön ist die Welt.
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen,
alles aufs Beste bestellt.
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind wir.
Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen,
Berge, die leuchten so rot.
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder,
Brüder auf Leben und Tod.
Lebt wohl ihr Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind treu.
Text: Erich Hartinger – 1945
Melodie: Hans Kolesa – ca. 1945 (1908-1981)
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