Jetzt kommen die lustigen Tage,
Schätzel ade,
Und daß ich es dir gleich sage,
Es tut ja* gar nicht weh.
Denn** im Sommer da blüht der rote, rote Mohn,
Und ein lustiges Blut kommt überall davon.
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.
*oder: mir
**oder: Und
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Im Sommer da muß man* wandern,
Schätzel ade,
Und küßt du auch** einen andern,
wenn ich es nur nicht seh‘,
Und seh ich’s im Traum, so bild ich mir halt ein***,
Ach, das ist ja nicht so, das kann ja gar nicht sein****.
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.
*oder: „da müssen wir“ oder „da kann man“
**oder: gleich
***oder: „so bild ich mir denn ein“ oder „so red‘ ich mir halt ein“
****oder: „ach, es ist ja nicht wahr, es kann ja gar nicht sein“
Und kehr ich dann einstmals wieder,
Schätzel ade,
So sing ich die alten Lieder,
Vorbei ist all mein Weh,
Und bist du mir dann wie einst im schönen Mai,
ja, so bleib ich bei dir und halte dir die Treu*.
Schätzel ade, ade, Schätzel ade.
*oder: Und bist Du mir gut, wie einstmals im Mai,
so bleib ich bei dir auf ewige Treu.
(In den verschiedenen Liederbüchern stehen die Strophen mit leichten Textvariationen.)
Text und Melodie: Mähren 19. Jahrhundert
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