Ach, wie ist´s möglich dann,
daß ich dich lassen kann!
Hab dich von Herzen lieb,
das glaube mir!
Du hast die Seele mein
so ganz genommen ein,
daß ich kein´ andere lieb,
als Dich allein!
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Blau ist* ein Blümelein,
das heißt Vergißnichtmein;
dies Blümlein leg ans Herz
und denk an mich!
Stirbt Blüt und Hoffnung gleich,
wir sind an Liebe reich,
denn sie stirbt nie bei mir,
das glaube mir!
*oder: blüht
Wär ich ein Vögelein,
wollt ich bald bei dir sein,
scheut Falk und Habicht nicht,
flög schnell zu dir;
schöß mich ein Jäger tot,
fiel ich in deinen Schoß;
sähst du mich traurig an,
gern stürb ich dann.
Text: Helmina von Chézy zwischen 1812 und 1824 – (1783-1856) nach einem älteren Volkslied (unterschiedliche Jahresangaben in den verschiedenen Liederbüchern)
Melodie: Friedrich Wilhelm Kücken 1827 – (1810-1882)
Weitere Informationen zur Entstehungsgeschichte dieses Liedes auf Wikipedia.
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