Der Elefant, tralala, tralala,
ist weltbekannt, tralala, tralala;
denn er hat einen langen Rüssel.
Doch will er mal raus, tralala, tralala,
dann kann er nicht raus, tralala, tralala;
denn der Wärter, der hat ja den Schlüssel!
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Den größten Wert……
hat doch das Pferd……
von allen Geschöpfen auf Erden.
Es zeichnet sich aus……
durch Schönheit des Baus……
durch Stumpfsinn und heitre Gebärden.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Der weiße Storch……
fliegt langsam durch……
die Lüfte, doch manchmal geschwinder.
Seine Beine sind rot……
die Frösch beißt er tot……
und bringt auch die ganz kleinen Kinder.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der Regenwurm……
ist manchmal krumm……
doch manchmal ist er auch gerade.
Wenn man ihn tritt……
so stirbt er nit……
es wär ja auch jammerschade.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Die bunte Kuh……
macht manchmal Muh……
das ist fürwahr sehr billig.
Wenn sie nicht wär……
o welch Malöhr……
dann hätten wir keine Millich!
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der schwarze Bär……
hat ihrer mehr……
von schwarzen als weißen Haaren.
Wenn’s anders wär……
wärs ’n weißer Bär……
oder ’n schwarzer in höheren Jahren.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Die Nachtigall……
singt überall……
am liebsten doch singt sie nächtlich.
Wärs nicht der Fall……
hieß sie „Tagigall“……
und der Unterschied wäre beträchtlich.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der Maikäfer……
hat zwei Fühlhörner……
doch weiter hat er dann keine;
dann kommt der Bauch……
den braucht er auch……
es sitzen daran ja die Beine.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Auf das Kamel……
sieh niemals scheel……
und laß es am Herzen dir liegen.
Es geht so frei……
hat der Buckel zwei……
vertreibt mit dem Wedel die Fliegen.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Krokodil……
frißt oftmals viel……
doch oftmals braucht es auch wenig.*
Es frißt sogar……
den Missionar……
und sei er noch so sehnig.**
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
*oder: das schwimmt im Nil……
und hat es gar nicht eilig.
**oder: und der ist doch so heilig.
Der Elefant……
hat, wie bekannt……
sechs furchtbar große Beine.
Hat vorne zwei……
und hinten zwei……
und auch zwei Elfenbeine.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Känguruh……
hüpft ab und zu……
weit über Australiens Felder.
Es rennt und rennt……
sein Junges pennt……*
indessen in seinem Behälter.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
*oder: Es läuft und läuft……
sein Junges säuft……
Am Nordpol hockt……
der Eskimo……
doch hockt er auch manchmal woanders.
Sitzt im Kajak……
fährt gern Zickzack……
und fängt sich Salamanders.
oder:
Der Eskimo……
lebt irgendwo……
denn irgendwo muß er ja leben.
Und lebt‘ er nicht wo……
der Eskimo……
dann tät’s keine Eskimos geben.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der Ziegelstein……
ist nie allein……
denn er liebt gesellige Triebe.
Und ist er allein……
dann ist er wahrschein……-
lich irgendwo liegengebliebe’.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Briefpapier……
hat Ecken vier……
in der Mitte da kann man es falten.
Man schickt es fort……
von Ort zu Ort……
man kann es aber auch behalten.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Moschustier……
hat Beine vier……
mit dreien da tät es ja hinken.
Und hint’ am Gesäß……
da hats ein Gefäß……
draus tut es nach Moschus stinken.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Eichhörnchen……
und das Klavier……
das sind zwei verschiedene Sachen.
Das Hörnchen springt……
von Ast zu Ast……
das kann das Klavier nicht machen.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Da ist ’ne Kuh……
und noch ’ne Kuh……
das sind zusammen Kühe.
Die eine macht Muh……
die andre macht Muh……
das macht zusammen Mühe.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der Rabe ist……
ein schönes Tier……
viel schöner als die Katze.
Zwar hat er nicht……
der Beine vier……
die Katze aber hat’se.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Der Ameisenbär……
der hat es schwer……
sein Futter ist nicht leicht zu finden.
Drum klettert er auch……
auf Baum und Strauch……
und schleckt’s dort von der Rinden.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Dromedar……
das schaukelt zwar……
wie ein richtiges Schiff beim Gehen.
So mancher schon……
wurd’ seekrank davon……
man kann’s aber auch überstehen.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Das Hermelin……
schaut man genau hin……
entdeckt man auch am Berg Isel.
Es ist scheu wie ein Reh……
versteckt sich im Schnee……
im Sommer ist’s braun und heißt Wiesel.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Die Qualle ist……
ein schleimig‘ Biest……
und tut beim Schwimmen oft zucken.
Greif‘ sie nicht an……
denn dann und wann……
ist sie giftig, und das tut jucken.
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Jetzt ist hier Schluß……
oh welch ein Verdruß……
wir sind am Ende der Seite.
Doch dreht man sie um……
und liest’s wiederum……
so geht der Stumpfsinn weiter!
Refrain:
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du mein Vergnügen,
Stumpfsinn, Stumpfsinn, du meine Lust;
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s kein Vergnügen,
gäb’s keinen Stumpfsinn, gäb’s keine Lust.
Text und Melodie: mündlich überliefert ohne Jahresangabe. Zu diesem Lied gibt es unzählige weitere Strophen. Gustav Schulten zeichnete 15 Strophen auf in der Sammlung „Der Kilometerstein“ (1934).
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