Jetzt fängt das schöne Frühjahr an,
und alles fängt zu blühen an
auf grüner Heid und überall.
Kinderlieder – Album 1
Wiebke Hoogklimmer – Altstimme
Es blühen Blümlein auf dem Feld;
sie blühen weiß, blau, rot und gelb,
so, wie es meinem Schatz gefällt.*
*oder: Es gibt nichts Schönres auf der Welt
Jetzt geh ich über Berg und Tal,
da hört man schon die Nachtigal
auf grüner Heid und überall.
Diese ersten 3 Strophen stehen üblicherweise in den Liederbüchern.
Im „Brudersinger“ finden sich noch folgende Strophen:
Jetzt leg ich mich in’n grünen Klee,
da singt das Vöglein auf der Höh,
weil ich zu mein’m Feinsliebchen geh.
Jetzt geh ich in den grünen Wald,
da such ich meinen Aufenthalt,
weil mir mein Schatz nicht mehr gefallt.
Jetzt leg ich mich ins Federbett
bis an die Ohren zugedeckt,
bis mich ein andrer Schatz aufweckt.
Text und Melodie: Franken, Rheinland oder Schwaben 19. Jahrhundert.
Ursprünglich schilderte das Lied einen mißglückten „Fenstergang“. Durch Kürzung der Strophen und Überarbeitung der Melodie entstand dieses heute in Liederbüchern weit verbreitete Naturlied.
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